Botschafterin für Berlin

Sei kreativ, sei unterhaltsam, sei Berlin! Mit diesem Motto ist Petra A. Bauer Botschafterin der Hauptstadtkampagne be Berlin.

Montag, 10. März 2008

Direkt bei Kampagnenstart habe ich mich mit meiner Story beteiligt und bin seitdem für den Bezirk Reinickendorf hier zu finden.

Auch wenn der Slogan für meinenGeschmack sich erstens wie Gestotter liest (Be...Be...Be..BBBerlin) und mich zweitens an 'Du bist Deutschland' erinnert, finde ich die Initiative als solche gut. Berlin ist eine Stadt in der rd. dreieinhalb Millionen Menschen wohnen, kraftvoll, lebendig, ein wenig durchgedreht, ein bisschen überaltert, mit viel zu wenig Kindern (grad mal eines in jedem sechsten Haushalt), viel zu vielen Spießern (jeder Haushalt kennt mindestens sechs) aber einer Unmenge an Kreativtät. Da tut es doch gut, wenigstens ein paar von ihnen ein bisschen näher kennen zu lernen.

Apropos 'gut tun': Berlin tut gut, war ja auch mal ein schöner Slogan, der mir noch beser gefiel als 'Berlin ist eine Reise wert', obwohl das natürlich absolut wahr ist. Aber Berlin tut in jedem Fall gut, weil wir Berlin sind :-) Manchmal beneide ich mich selbst, dass ich hier leben darf.

Soeben erschienen: An exciting Cruise

Die Belegexemplare des Langenscheidt-Kinderkrimis sind bei mir eingetrudelt.

Montag, 10. März 2008

An Exciting Cruise -
Eine abenteuerliche Kreuzfahrt
*

Petra A. Bauer
Krimis für Kids
Langenscheidt, März 2007
ISBN: 3-468-20446-9

* 30% Englischanteil, Vokabelangaben, 1. und 2. Lernjahr Englisch.

Petra A. Bauer und -ky zum Interview im Berliner Rundfunk

Ich werde gemeinsam mit Horst Bosetzky im Berliner Rundfunk bei 'Koschwitz am Morgen' zum Thema "Generation Literatur interviewt. Mich freut es besonders, dass tatsächlich endlich einmal von 'Literatur' im Zusammenhang mit Krimi gesprochen wird.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Hier nochmal in aller Kürze:

Freitag, 18. Januar 2008, 8:00 Uhr Berliner Rundfunk 91,4 einschalten. Petra A. Bauer und Horst Bosetzky (-ky) zum Thema 'Generation Literatur'. Nachtrag:
Das Interview war sehr nett und offen und leider viel zu schnell vorbei. Hatte anschließend Gelegenheit mit dem Mann zu plauschen, den ich jahrelang via Audiokasette in unser Haus gelassen habe, und es auch heute noch an jedem Geburtstag tue: Rolf Zuckowski.

Das Interview ist hier zu hören. [Audiofile hochladen und Link einfügen]

Petra A. Bauer - Porträt in der BERLINER MORGENPOST

Die Berliner Morgenpost hat ein Porträt über mich und meine Arbeit veröffentlicht.
Bereits auf Seite 1 bin ich mit Foto angekündigt; es folgt ein halbseitiger Artikel auf Seite 18.

Dienstag, 27. Juni 2006

Vier Quadratmeter Krimi

Petra A. Bauer schickt Robina Bernhardt auf Mördersuche ins Film-Milieu

Von Antje Raupach

Langes blondes Haar und ein verführerischer Augenaufschlag à la Sharon Stone, dazu die scharfsinnige Analytik einer Agatha Christie. Diese Charakteristika zweier berühmter Damen vereinen sich bei Petra A. Bauer. In ihrem Krimi-Debüt "Wer zuletzt lacht, lebt noch" begibt sich ihre Ermittlerin Robina Bernhardt auf Mördersuche im Film-Milieu und stößt dabei auf so allerlei menschliche Abgründe.

Aber die Geschichte der 42jährigen Berlinerin bietet nicht nur einen Einblick in das bunte und abgründige Treiben der Filmwelt, sondern nimmt den Leser mit auf einen Streifzug durch die Metropole. So wurde aus dem literarischen Erstlingswerk eine Liebeserklärung der Autorin an ihre Heimatstadt. "Durch die Recherche hab' ich Ecken in Berlin entdeckt, die ich gar nicht kannte. Vor allem im Osten der Stadt", erzählt die Reinickendorferin. "Dadurch habe ich Berlin mit all seinen Skurrilitäten und Verrücktheiten auf eine ganz neue Art kennen und lieben gelernt."

Mit ihrem ersten Krimi hat sich die Autorin jetzt schon eine große Fangemeinde erschlossen. "Ich denke, die Menschen haben sich in meine Haupt-Protagonistin Robina verliebt", mutmaßt Petra A. Bauer. "Sie ist sehr selbstbewußt und steht in einer Männerdomäne ihre Frau. Dabei zeigt sie Gefühl, ist ein bißchen zickig und auf eine gesunde Art egoistisch."

Eine gesunde Portion Egoismus mußte sich auch die Krimi-Debütantin und Mutter von vier Kindern bewahren, um ihren Traum vom Schreiben Wirklichkeit werden zu lassen. "Man muß lernen, den Perfektionismus abzulegen und auch mal fünfe Grade sein zu lassen", sagt die Berlinerin. "Aber ohne ein gutes soziales Netzwerk ist es für berufstätige Mütter sehr schwierig." Um anderen Frauen ihr Know-How in punkto Familien-Organisation weiterzugeben, hat die in Heiligensee lebende Autorin vor sechs Jahren begonnen, Familien-Ratgeber zu schreiben. Daneben Magazinbeiträge und einige Kinderbücher. Langsam entwickelte sich das Schreiben in ihrem winzigen vier Quadratmeter großen Arbeitskämmerchen vom Hobby zum Broterwerb.

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Schreibratgeber für Autoren (1)

Von der Kunst des Schreibens. Julia Cameron.

Mittwoch, 29. September 2004

Mitunter fällt der Groschen pfennigweise.
Bei Dorothea Brande (Schriftsteller werden) hatte ich es noch als viel zu anstrengend empfunden, täglich seitenweise in ein Heft zu schreiben - möglichst bevor man am Morgen mit jemandem gesprochen hatte. Bei Natalie Goldberg (Schreiben in Cafés) begann ich langsam zu begreifen, was dieses "Halten Sie Ihre Hand in Bewegung!" bedeuten mochte.

Aber erst als ich Von der Kunst des Schreibens las, erschloss sich mir der wahre Sinn, der hinter dem Schreiben der Morgenseiten liegt: Man schaltet dabei den verflixten "inneren Zensor" aus, der ständig verkündet, ein Text sei schlecht formuliert, man selbst sei ein lausiger Schriftsteller - vielleicht sogar überhaupt kein Schriftsteller! Diese Zweifel wird jeder kennen, der je versucht hat vollkommene Sätze zu Papier zu bringen.

Julia Cameron schreibt seit dreißig Jahren jeden Morgen drei Seiten in ihre Kladde, und sie gestattet es sich nach Herzenslust, richtig "schlecht" zu schreiben. Im Original heißt das Buch viel treffender:
"The right to write" - Das Recht zu schreiben.

Sie geht davon aus, dass jeder Mensch schreiben kann und darf und dass man sich nicht selbst beschränken und behindern dürfe, dadurch, dass ein innerer Zensor jeden Text mies macht. Sie schildert eindrucksvoll, wie sie mit ihren Manuskripten zunächst einfach nur eine Spur legt, der sie beim Überarbeiten folgt und die sie ausarbeitet.

Zu jedem Kapitel gibt es eine Schreibübung, eine zündende Idee, die sie "Initiation" nennt und die man für das Schreibtraining nutzen kann, wenn man einen Anstoß braucht.

Am eindrucksvollsten war für mich das Kapitel über die so genannte "Führung", bei der man schreibt, ohne nachzudenken. Ich habe es selbst versucht und war über die Wirkung erschrocken: Ich hatte meiner Hand nie zuvor erlaubt, etwas zu schreiben, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich es überhaupt gedacht hatte.

Ich kann das Buch allen Menschen empfehlen, die Lust am Schreiben haben. Hier findet jeder eine Antwort - ob man sich mit dem Aufschreiben der Gedanken nur selbst etwas klar machen möchte oder ob das Ziel heißt: Ich will einmal vom Schreiben leben können. © Petra A. Bauer, 2004, für den Autoren-Newsletter "The Tempest"

Von der Kunst des Schreibens Julia Cameron
Droemer / Knaur, 2003


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